Aktionstag vor dem Bundestag

Am 24. Mai fand vor dem Bundestag der Aktionstag von Werkstatträte Deutschland e.V. statt.

Unter dem Motto

„Gute Leistung! Gutes Geld!“

wurde ein besserer Lohn für Werkstattbeschäftigte gefordert.

Wir waren, zusammen mit vielen Werkstatträten aus allen Bundesländern, auch vor Ort.

Drei unserer Vorstände standen sogar auf der Bühne und haben mit wertvollen Redebeiträgen einen wichtigen Beitrag geleistet.

Wir freuen uns, dass so viele Werkstattbeteiligte und -beschäftigte aus Bayern vor Ort waren und danken euch für eure Teilnahme!

Die Veranstaltung war mit 1500 Teilnehmern ein voller Erfolg. Auch einige Politiker haben an der Veranstaltung teilgenommen. Wir hoffen, dass Sie unsere Forderungen gehört haben und zeitnah das Lohnsystem in Werkstätten verbessern. Es braucht einen öffentlich finanzierten Anteil am Lohn, damit Werkstattbeschäftigte ein auskömmliches Entgelt bekommen können!


Besuch Bentheim Werkstatt

Im Jahre 2023 möchte der Vorstand der LAG WR Bayern e.V. die Werkstätten Landschaft Bayerns besser kennenlernen und sich mit den internen Werkstatträten enger vernetzen.

Aus diesem Grund waren Elisabeth Kienel und Juliana Weber am 15.03.23 in der Bentheim Werkstatt in Würzburg.

Die LAG WR Bayern e.V. möchte sich an dieser Stelle herzlich bei den Werkstatträten Herrn Bischoff und Herrn Volkert und ihrer Vertrauensperson Herrn Aurich für den interessanten Austausch und die Führung bedanken.

Frau Kienel und Frau Weber sagen:
„Die Besichtigung der Bentheim Werkstatt in Würzburg war eine beeindruckende Erfahrung. Es war spannend zu sehen, was es für taktile und optische Hilfsmittel gibt, die den Beschäftigten die Orientierung erleichtern. Wir waren begeistert von der liebevollen Gestaltung der Werkstatt mit ihren vielen verschiedenen Pausenbereichen, Kunstprojekten an der Wand, einem kleinen Laden mit werkstatteigenen Produkten, dem schönen WR Büro und der großen Turnhalle.

Was uns jedoch am meisten beeindruckt hat, war die Abteilung für Vorrichtungsbau. Wir finden es toll, dass in der Werkstatt so intensiv daran gearbeitet wird, die Arbeit perfekt an die individuelle Leistungsfähigkeit der Beschäftigten anzupassen.

Auch die Vielseitigkeit der Arbeitsangebote begrüßen wir sehr. Wir freuen uns, dass wir ein paar der schönen Artikel der Werkstatt im Rahmen unseres Adventskalenders bewerben können.“



Treffen mit Holger Kiesel

Die LAG WR Bayern hat sich am 17.03.23 mit dem Behindertenbeauftragten von Bayern, Herrn Holger Kiesel, getroffen.

Thema des Gesprächs war die Erfurter Erklärung.

Herr Kiesel und die LAG sind sich einig, dass sich nicht nur die Werkstätten verändern müssen, sondern auch der erste Arbeitsmarkt.
Herr Kiesel ist aktuell gegen eine Schließung der Werkstätten, da er für viele Werkstattbeschäftigte und Tagesförderstättler noch keine guten Alternativen sieht.
Er hofft, dass sich das in der Zukunft ändert und für jeden Menschen mit Beeinträchtigung ein passendes Angebot für Teilhabe am Arbeitsleben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt wird.

Wir danken Herrn Kiesel für den Austausch und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.



Aktionstag 24.05.2023 in Berlin

Werkstatträte Deutschland hat einen Aktionstag organisiert.

Sie möchten mit euch zusammen für eine bessere Bezahlung der Werkstattbeschäftigten demonstrieren.

Seid dabei!

Alle Informationen dazu findet ihr auf dem Flyer.

–> Flyer herunterladen <–

Solltet ihr Fragen haben, meldet euch gerne bei uns.

Wir freuen uns auf euch!



Special Olympics 2023

Vom 23. – 26.01.23 fanden in Bad Tölz die Special Olympics für Sportler mit geistiger Behinderung statt. Es nahmen 1.350 Athleten teil:

https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/bad-toelz-ort28297/abschlussfeier-winterspiele-special-olympics-bayern-bad-toelz-92051477.html

https://www.stmi.bayern.de/med/aktuell/archiv/2023/230126special_olympics/ 



Warum nur entweder oder?

„Warum nur entweder oder?“

(Zeitungsartikel zum Thema Werkstätten für Menschen mit Behinderung)

Werkstatträte und Mitarbeiter der KJF Werkstätten gGmbH kritisieren,

dass zu viel über sie und zu wenig mit ihnen geredet wird.

–> Artikel als PDF zum Download <–



Vorstandssitzung am 11.10.2022

Vorstandssitzung am 11.10.2022

Die Tagesordnung war lang, die Themen vielfältig und unser Vorstand sehr fleißig.

Die Planung der Klausurtagung Dezember 22 ist in den letzten Zügen.

Ab nächstem Jahr sind Schulungen und mehr Öffentlichkeitsarbeit in Planung.

Darüber hinaus gibt es 2024 ein Jubiläum zu feiern.

Ihr dürft gespannt sein!



Stellungnahme Änderungen des Infektionsschutzgesetzes

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir, die LAG WR Bayern e.V., vertreten die Interessen von rund 35.000 Werkstattbeschäftigten in Bayern. Mit Entsetzen haben wir dem Werkstatt:Telegramm der BAG WfbM soeben entnommen, dass ab 01.10.22 für Werkstattbeschäftigte im Arbeitsbereich eine FFP2-Maskenpflicht gelten soll, auch beim Verbleib am Arbeitsplatz.

Das sorgt für Aufruhr in den Werkstätten. Uns erreichen unzählige wütende Nachrichten. Es kommen Fragen auf, wie:

– Wie kann es sein, dass Feste wie das Oktoberfest ohne Masken gefeiert werden dürfen, Werkstattbeschäftigte aber trotz Maßnahmen wie Abstandsregelungen, Trennwände, etc. und Hygieneschutzkonzepten stundenlang eine FFP2 Maske oder Vergleichbares tragen sollen?

– Wie kann es sein, dass nun so eine verschärfte Regelung beschlossen wird, wenn selbst in Hochzeiten von Corona die Maskenpflicht nicht so streng gehandhabt wurde?

– Wieso wird nicht weiterhin getestet, statt die Maskenpflicht so zu verschärfen?
Nicht alle Menschen mit Behinderungen sind Hochrisikopatienten. Menschen mit psychischen Behinderungen zum Beispiel, sind dem gleichen Risiko ausgesetzt, wie ein Mensch ohne Behinderung, der auf dem Oktoberfest mit Tausenden von Menschen unterwegs ist.

Für viele Menschen mit schweren Behinderungen wäre es eine Qual ganztägig eine FFP2-Maske tragen zu müssen. Darüber hinaus lässt sich das aus unserer Sicht nicht mit den Regeln des Arbeitsschutzes vereinbaren.

Die Einführung der strengen Maskenpflicht hätte auch zur Folge, dass berufsbegleitende Maßnahmen, wie Musikgruppen, Chöre, Fußballtrainings, etc. nicht mehr stattfinden können. Die Werkstattbeschäftigten fühlen sich diskriminiert. Warum sollen sie sich so massiv einschränken, damit Menschen ohne Behinderungen ihr Leben wieder „normal“ führen können? Das hat für viele nichts mehr mit Schutz zu tun.

Wir fordern Sie auf, diese Maßnahmen nochmal zu überdenken. Der Schutz vor Corona muss gewährleistet werden, das sehen auch wir so, aber für alle und nicht nur für Menschen, die in Werkstätten tätig sind. Die Maßnahmen müssen außerdem im Verhältnis zum Risiko stehen.

Mit freundlichen Grüßen,

der Vorstand

–> Stellungnahme als PDF<–



BÜWA Fachtagung

„Berufliche Inklusion in Bayern“ BÜWA – ein Sprungbrett von der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt

Datum: 06. Oktober 2022
Ort: Stadthalle Fürth

Die Veranstaltung befasst sich mit den Erfahrungen aus mittlerweile acht Jahren BÜWA in Bayern. Das 2014 vom Freistaat Bayern unter der Abkürzung BÜWA „Begleiteter Übergang Werkstatt – allgemeiner Arbeitsmarkt“ ins Leben gerufene Vermittlungsprojekt, ist mittlerweile als Maßnahme BÜWA ein einmaliges bayerisches Erfolgsmodell.

Die Kooperationsmaßnahme BÜWA verwirklicht, im Zusammenwirken von drei Kooperationspartner und zwei Leistungserbringerverbänden (der LAG WfbM und der LAG ifd), das gemeinsame Ziel den Übergang von Beschäftigten der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt, zu ermöglichen. Die Maßnahme stützt sich auf die kooperierende Trägerschaft durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, den Bayerischen Bezirketag, die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und das Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS).

BÜWA ermutigt und ermöglicht Schritte in den Arbeitsmarkt

Ziel von BÜWA ist es dauerhaft in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu wechseln. Für die Beschäftigten besteht jederzeit ein Rückkehrrecht in die Werkstatt. Das ermutigt den ersten Schritt zu wagen.

In den fast acht Jahren seit Beginn des Modellprojekts wurden 32,49% der Maßnahmeteilnehmenden in ein Arbeitsverhältnis vermittelt und mit 86,96 % Nachhaltigkeitsquote zeichnet sich die BÜWA Vermittlung als äußerst nachhaltig aus. Die Zahlen beeindrucken, handelt es sich doch um Beschäftigte die als dauerhaft erwerbunfähig eingestuft wurden und per Definition dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen.

Entsprechende Wertschätzung wird „BÜWA“ auf politischer Ebene mittlerweile entgegengebracht. Dies zeigt sich auch in den Beiträgen der Spitzen der Kooperationspartner angefangen mit der Ministerin, dem Bezirkstagspräsidenten und der Geschäftsführung der Regionaldirektikon Bayern der Agentur für Arbeit.

Neben der großen Wertschätzung für erreichte Vermittlungserfolge soll der 06. Oktober auch die Nutzung von BÜWA in den Werkstätten befördern.

In der quantitativen Nutzung der Maßnahme wird noch Verbesserungspotenzial gesehen, da die Umsetzung noch nicht flächendeckend in Bayern erfolgt ist.
Ein Schwerpunkt der Veranstaltung liegt daher auf dem Erfahrungsaustausch und der Darstellung von Erfolgsrezepten. Neben gelungenen Integrationserfolgen werden auch die Verfahren und Abläufe praxisnah erläutert.

Wir hoffen sehr zu dieser hochkarätigen spannenden Veranstaltung die Stadthalle Fürth mit vielen Interessierten aus Werkstätten, Integrationsfachdiensten, beteiligten Behörden zu füllen. Interessierte ArbeitgeberInnen und Partner sind selbstverständlich ebenso eingeladen. Der Tag soll eben auch den informellen Austausch der Akteure fördern. Gerne kann der beigefügte Informationsflyer vielfältig geteilt werden!

Sollten Sie an einer geeigneten Veranstaltung oder im Haus gedruckte Flyer auslegen möchten, freuen wir uns über eine kurze Nachricht an service@wfbm-bayern.de.

Bitte melden Sie sich bis spätestens 06. August über das Anmeldeportal an. Die Plätze werden nach Reihenfolge der Anmeldung vergeben.

Die Tagungsgebühr für die Fachtagung einschließlich Verpflegung beträgt 50,- Euro. Die Buchungsbestätigung, Ticket und Rechnung erhalten Sie direkt über den Dienstleister des Anmeldeportals.

Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Beantwortung zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Hannes Müller

–> Link zum Flyer <–



LAG WR Bayern Wahl

Wir freuen uns, dass wir nach monatelangen online Sitzungen gestern, am 27.04.22,
endlich wieder eine Mitgliederversammlung in Präsenz abhalten konnten.

Wir danken allen Bezirkssprechern und Vertrauenspersonen für ihre Teilnahme und die rege Beteiligung.
Auch unseren Referenten Gertraud Gropper-Baumann und Jürgen Zeltner möchten wir für ihre spannenden und informativen Vorträge danken.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg! Im Rahmen der Versammlung wurde auch unser neuer Vorstand gewählt.

Wir freuen uns, euch das neue Team vorstellen zu dürfen:
Markus Knab, Bianca Hanselmann, Heiko Schmutzler, Michael Preußer, Elisabeth Kienel, Sonja Scheuplein und Michael Händel.

Frau Kienel übernimmt erneut die Rolle der Vorsitzenden, ihre erste Stellvertreterin ist Frau Hanselmann und ihr zweiter Stellvertreter ist Herr Knab.

Auf eine gute Zusammenarbeit!



Top